Tipps & Hinweise

Diese Tipps und Ratschläge sind gratis, jedoch ohne Gewähr auf inhaltliche Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Wir stellen diese Infos allen Interessierten zur Verfügung, weil wir selbst damit bisher gute Erfahrungen bei der Ausgestaltung von Veranstaltungen sammelten. Der Großteil dieser Infos ist Ergebnis intensiver Recherchen und jahrelanger Erfahrungen.

Was sind Künstleragenturen?

agentur

Was sind Künstleragenturen bzw. Vermittler?

Das Wort Agentur beinhaltet den Wortstamm Agent.  Der wiederum kommt aus dem lateinischen "agens" bzw. "agere". Und das  steht für "führen, treiben, in Bewegung setzen". So beschreibt das  deutsche Wörterbuch Agent in unserem Sinne als "Vermittler" und Agentur  als "Vermittlungsgeschäft, Vertretung".
So kann man eine Künstleragentur zusammenfassend als  "Vermittlungsstelle von Künstlern und kulturellen Dienstleistungen"  bezeichnen. Fortan vereinen wir also die Begriffe Künstleragentur und  Vermittler zu Agentur. In einer Agentur arbeiten meistens ein bis fünf  Personen. Idealerweise sind es Fachkräfte, die schon vor Beginn ihrer  Tätigkeit in einer Agentur engen Kontakt zur Kultur hatten. Aber auch  sogenannte Quereinsteiger aus den Branchen Marketing, Internet, Design,  Management oder Arbeitsvermittlung sind häufig in Agenturen anzutreffen.
Die Anzahl der Mitarbeiter oder Angestellten in einer Agentur ist  natürlich nicht vorgeschrieben. Oft gibt die Personenzahl nicht einmal  Aufschluss über die Leistungsfähigkeit einer Agentur. Agenturen werden  aber auch - dann aber eher nebenberuflich - von Künstlern  verschiedenster Genre gegründet. Wir haben das zumeist bei Bands  beobachtet. Über die Motivation dieser, ließe sich lange philosophieren.  Sicher ist, dass man durch jahrelanges Tingeln und Reisen als Band  viele Künstlerkontakte knüpfen konnte. Und wahrscheinlich ist, dass man  mit dem Management der eigenen Band nicht ausgelastet ist - sei es  finanziell und/oder zeitlich.
Manche Künstler lassen sich sogar exklusiv (meist territorial begrenzt) durch uns vermitteln. Fakt hingegen ist,  dass eine professionell arbeitende Agentur zwar Künstler als Mitarbeiter  beschäftigen kann. Jedoch steht die Betreuung von Kunden und das  Vermarkten anderer Künstler immer an erster Stelle. Oft ist auch das  Spektrum der vermittelbaren Künstler und Dienstleistungen wesentlich  umfangreicher als bei Künstler vermittelnden Künstlern. Die  professionelle Agentur zeichnet sich aber nicht nur durch ein  umfangreiches Spektrum aus. Das können auch so genannte "Zweigstellen"  oder "Niederlassungen" von Agenturen aufweisen. Es ist wichtig, dass  detaillierte Aussagen über die angebotenen Künstler getroffen werden  können. Dazu ist es nahezu unerlässlich, dass eine Agentur die meisten  "ihrer" Künstler persönlich kennt bzw. deren Darbietung mindestens  einmal selbst gesehen hat. Wir haben zu einem großen Teil der durch uns  vermittelbaren Künstler einen guten persönlichen Kontakt. Da wir stets  mit "offenen Karten spielen", ist das Vertrauen untereinander sehr groß.  Das kommt auch unseren Kunden zu gute.
Eine Agentur sollte auch einen guten Service bieten: Erreichbarkeit per Telefon, Fax, E-Mail, die aussagekräftige  Internetpräsenz gehören zu den Grundvoraussetzungen. Agile und  zuverlässige Arbeitsweise sind vielen Kunden auch wichtig. Und nicht  zuletzt ist Einfühlungsvermögen dem Kunden gegenüber, Ideenreichtum und  Kompetenz wichtig. Abschließend noch einmal ein paar Worte zum Spektrum,  welches durch eine Agentur vermittelt werden kann oder sollte. Hat sich  eine Agentur auf bestimmte Genres oder künstlerische Leistungen  spezialisiert, so muss das keineswegs ein Manko an Qualität bedeuten.  Es ist allein der Entscheidung des Kunden überlassen, ob er so genannte  "Allrounder" (Alleskönner) oder Spezialisten in seinen Dienst stellt.  Sollten Sie nur eine ganz bestimmte Sache (z.B. Artistik, DJ's, Erotik)  und das häufiger buchen wollen, empfiehlt sich der Gang  zur  Spezialagentur. Ggf. bekommen Sie den Kontakt auch über jede andere  seriöse Agentur in Ihrer Nähe. Sobald aber Abwechslung und Vielfalt der  Genres gefragt sind, wenden Sie sich ruhig an die "Alleskönner".

Wann empfiehlt es sich, eine Agentur zu beauftragen?

Diesen Punkt kann man ganz kurz abhandeln. Sobald Sie als Organisator  einer Veranstaltung wenig Erfahrung, wenig Kontakte zu Künstlern oder  Dienstleistungen udgl., wenig Zeit zur Vorbereitung (z.B. eines  ansprechenden Kulturprogramms) haben. Oder Sie haben einfach keine Lust  sich im Detail mit Recherchen, Telefonaten, Verträgen, technische  Voraussetzungen und den vielen kleinen notwendigen Dinge  auseinanderzusetzen. Dann sollten Sie sich an eine Agentur wenden.  Sobald Sie in der Zeit, in der Sie sich mit der Organisation und den  o.g. Punkten beschäftigen, mehr verdienen würden, als Sie die  Dienstleistung einer Agentur kostet, sollten Sie unbedingt eine Agentur  einschalten. Haben Sie jedoch alle Zeit der Welt, kennen genügend  Künstler und haben den Kontakt, trauen sich die umfangreiche Aufgabe der  Organisation zu und haben bedacht, dass Sie am Tag Ihrer Veranstaltung  in der Regel auch noch selbst arbeiten... Dann gehen Sie's selbst an.  Das kann ja auch richtig Spaß machen.

Ist Direktbuchung von DJ's/Künstlern günstiger als über eine Agentur?

Natürlich kosten Dienstleistung - gleich welcher  Art - Geld. Doch Sie wären überrascht, wieviel man bei gleicher Qualität  schon bei der richtigen Wahl der Agentur sparen kann. Der Vergleich  lohnt sich auch hier. Es empfiehlt sich alles in die Hand einer Agentur  zu legen. Auch das minimiert den Aufwand und damit die Kosten für Sie.  Je nach Aufwand zahlen Sie indirekt durchschnittlich 10 - 50%  Bearbeitungsgebühr. Bei Agenturen mit moderaten Preisen sind Sie im  Durchschnitt mit 10 - 30% dabei.
Das ist ungefähr soviel wie beim Abschluss von Versicherungen. Diese  Prozente sind in der Regel im Endpreis enthalten (bei Unklarheit  darüber, fragen Sie unbedingt nach). Sollten Sie z.B. einen Künstler für  500,- € bei uns buchen, genügen bestenfalls 1-2 Telefonate und ein  Fax... (das entspricht vielleicht einer Zeit von insg. ca. 10 Min.) und  der Rest läuft automatisch zu Ihrer vollsten Zufriedenheit. Denn wir  haben auf Grund unserer über 13-jährigen Erfahrung genau herausgehört,  welcher Künstler, welche Künstlerin oder Künstlergruppe, für Sie passend  wäre/n..
Sollten Sie den selben oder einen adäquaten Künstler direkt buchen  wollen, benötigen Sie vorerst Zeit, diesen ausfindig zu machen und zu  erreichen. Zum anderen müssen Sie vielleicht mehrere Vergleiche  anstellen, um zu erkunden, welcher Künstler am besten für Ihre  Veranstaltung geeignet ist. Schlimmstenfalls benötigen Sie Werbematerial  von dem Künstler. Da vergehen mindestens Tage. Sie müssen das Material  sichten. Und so weiter und so fort. Erst dann werden Verträge  geschlossen. Stellen Sie sich den Aufwand und das erhöhte  "Fehlgriff-Risiko" vor, wenn Sie diese Prozedur mehrfach durchlaufen  wollten. Und nun stellen Sie sich vor, dass Sie dieser Künstler, trotz  Direktbuchung!, 500,- € kostet.
Kann das sein? Das kann Ihnen häufig passieren. Denn der Künstler wird über uns als  Agentur 10 - 20 mal im Jahr gebucht. Bei Ihnen nur das eine Mal. Auch  der Künstler hat Mehraufwand, wenn er sich mit vielen Details  auseinandersetzen muss, eine Arbeit, die sonst die versierte Agentur für  ihn übernimmt. Also macht der Künstler der Agentur, die ja für ihn auch  Werbung schaltet (Homepage, Zeitungs-Annoncen etc.), einen Sonderpreis.  Somit kostet er genauso viel wie bei Direktbuchung. Im besonderen Fall  kann eine Direktbuchung für Sie sogar teurer werden. Z.B. wenn die  Agentur den Künstler an dem Tag, wo Sie ihn buchen, ein zweites Mal  vermitteln kann. Da räumt der Künstler gern Rabatte ein... von  ggf. eingesparten Fahrtkosten ganz zu schweigen. Das kommt beiden  Veranstaltern zu Gute.
Zusammenfassend könnte man also auf die obige Frage sagen: Bei Agenturen mit moderaten Vermittlungsprovisionen sparen Sie  meistens, wenn Sie deren Dienste in Anspruch nehmen. Sind Sie eher  jemand, der sein Auto, seinen Computer oder seine Waschmaschine selbst  repariert? Dann nutzen Sie trotzdem ruhig einmal unseren kostenlosen  Service für ein beratendes Gespräch oder lassen Sie sich von uns ein  kostenloses Angebot unterbreiten und beraten.

 

Was ist ein DJ?

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DJ - von Vinyl bis mp3

Die Bezeichnung "DJ" ist vom englischen "Disc Jockey" ins deutsche  "Diskjockey" gewandelt, und war in der Vor-CD-Ära ein in Funk und  Fernsehen sowie in Diskotheken arbeitender Ansager, Kommentator und  Vorführer ausschließlich von Schallplatten. Heute akzeptiert man nicht  nur üblicherweise die Musikwiedergabe von der "Tonkonserve" CD (Compact  Disc), sondern sogar von Daten (z.B. mp3). Mitunter hantiert ein DJ nur  noch teilweise mit "Scheiben" oder "Platten" und lässt den technischen  Fortschritt in Form eines Computers walten. DJs arbeiten neben- oder hauptberuflich.

Einiges zur deutsch/deutschen Geschichte

Vor der Wiedervereinigung Deutschlands gab es offiziell nicht nur  unterschiedliche Bezeichnungen sondern auch unterschiedliche Arten, wie  man Diskomoderator/Schallplattenunterhalter (DDR) bzw. Diskjockey (BRD)  werden konnte. Im ehemaligen Ostdeutschland wurden sehr hohe  Anforderungen - nicht nur politischer Art - gestellt, bis man überhaupt  offiziell den "Titel" Diskomoderator führen und damit Geld verdienen  konnte. So heißt es z.B. im "Jugendlexikon Musik" des VEB  Bibliographisches Institut Leipzig 1983: " ...Wer sich durch eigene  Anstrengungen grundlegende musikalische, rhetorische, kulturpolitische,  technische und organisatorische Fähigkeiten und Kenntnisse eines  Diskomoderators angeeignet hat, zum Beispiel durch Gestaltung von  Diskotheken im eigenen FDJ-Kollektiv, bei Brigadefeiern oder  Familienfesten, kann sich bei seinem zuständigen Stadt- oder  Kreiskabinett für Kulturarbeit zum Lehrgang anmelden und die Staatliche  Spielerlaubnis für Schallplattenunterhalter erwerben... -  Mitschnittsendungen des Rundfunks sowie Verkaufseinrichtungen mit einem  Diskoservice helfen ihm, seinen Aufgaben gerecht zu werden." Es gab  damals in der DDR die Vorschrift, mindestens 60% der gespielten Musik  müsse Musik aus den Ländern des "sozialistischen Weltsystems", also den  ehemaligen Ostblockstaaten, sein. Die Obrigkeit begrüßte es sehr, wenn  vorrangig Titel von DDR-Musikern und Bands gespielt wurden. - Nur  nebenbei: So konnte sich eine eigenständige Musikkultur mit hohem  Wiedererkennungsfaktor entwickeln. Und nahezu ausschließlich  deutschsprachig. - Heutzutage scheint man sich auf die Förderung  deutschsprachiger Musik wieder zu besinnen. Es sind sogar staatlich  Regelungen im Gespräch; aber auch umstritten.
In der damaligen BRD ging es wesentlich "freier" zu. Es brachte Geld,  was gefällt. Das Publikum war entscheidender Faktor für einen  Diskjockey in der Diskothek. Die Musikproduktion war deutlich  marktwirtschaftlicher als politisch orientiert. Demzufolge wurde die  Musik nicht nur in den Diskotheken, sondern auch im Rundfunk und  Fernsehen zunehmend international. Die Englische Sprache dominierte. Die  Auswahl für die DJ's war schier unbegrenzt. Der technische Standard für  DJ's in den kapitalistischen Ländern war dem im Osten stets überlegen  und die Ton- und Lichttechnik war wesentlich preiswerter. So wissen wir  aus eigener Erfahrung, dass einige unserer gestandenen DJ's noch mit  Schallplatten und Magnetbandkassetten Veranstaltungen durchführten,  während ihre Berufskollegen längst mit CDs hantierten.

Welche Arten DJ's gibt es?

Es wäre müßig alle Arten von DJ's aufzuzählen und zu beschreiben.  Deshalb beziehen wir uns hier auf die für unsere Branche wichtigsten.  TV-DJ's - bezeichnet die Gruppe DJ's, die sich auf TanzVeranstaltungen  spezialisiert haben. Zumeist führen diese Kollegen ein recht  umfangreiches Musikrepertoire an CDs oder auf einem Speichermedium (z.B.  Laptop) mit. Von Walzer- bis Oldies-, Rock- bis Pop-, NDW-, Schlager-  bis Stimmungsmusik. In der Regel kann ein gut ausgerüsteter DJ dieser  größten Gruppe von "Alleinunterhaltern ohne Lifemusik" auch mit Titeln  der aktuellen Charts dienen. Das heißt derzeit auch "Hip Hop, Black Music, Metal, Neuer Deutscher Rock bis hin zu  Minimal , Electro" udgl. Normalerweise zeichnet einen besonders engagierten TV-DJ auch die  Kenntnis um Tanzarten (Standard, Latain usw.) aus. So kann er dann ohne  größere Probleme neben Discofox auch Cha Cha, Samba, Slow Walz, Jive  oder gar Tango, Rumba, Salsa, Mrenge auflegen. Typisch für einen guten  TV-DJ ist auch seine vielseitige und teilweise witzige Moderation. Oft  als Sonderleistung angeboten und speziell für Feste im familiären Rahmen  nützlich, ist die Fähigkeit einer Reihe von DJ's, kleine animative  Spiele mit und für die Gäste durchzuführen. Das Tüpfelchen aufs "i"  setzen die Kollegen, welche sogar mit kleinen Showeinlagen das Publikum  begeistern. Das grenzt nahezu an Entertainment, ist jedoch sehr selten.  Solche Entertainment-DJ's werden zunehmend gebucht, da eine  Showeinlage dieser Art oft das Zubuchen eines weiteren Künstlers  erspart. Wobei es diesen meist nicht komplett ersetzen kann.
TV-DJ's (TanzVeranstaltungs-DJ) arbeiten  meistens nebenberuflich. In der Regel führen sie eine eigene gute und  angemessene Ton- und Lichtanlage mit sich und können diese gut bedienen.  Je nach Fahrt und technischen sowie kulturellen Aufwand zahlt man  derzeit für einen guten TV-DJ zwischen 300,- bis 550,-€ für den Abend.

TV-DJ's (TanzVeranstaltungs-DJ) arbeiten meistens  nebenberuflich. In der Regel führen sie eine eigene gute und angemessene  Ton- und Lichtanlage mit sich und können diese gut bedienen. Je nach  Fahrt und technischen sowie kulturellen Aufwand zahlt man derzeit für  einen guten TV-DJ zwischen 300,- bis 550,-€ für den Abend.

Sprung zum Video-Clip auf DJ Louis Website

Life-DJ's - bezeichnet man die Gruppe DJ's, die sich auf  Life-Performances spezialisierten und nicht selten in großen  Discotheken, Clubs, Hallen und zu Events mit eigenen produzierten Titeln  und teilweise mit anderen Künstlern (zumeist Sängern und  Rappern)auftreten. Diese DJ's arbeiten in bestimmten Genres der, im  weitesten Sinne, Pop-Musik (Liebe Profi-Kollegen, verzeiht diese globale  Vereinfachung). Als da wären Techno, Trance, RNB, Wave, Dance-Floor mit  all ihren Facetten und in all ihren Stilen. Selten werden verschiedene  Richtungen bedient. Diese DJ arbeiten meist mit Vinyl (Schallplatten)  sonst mit CD, ggf. Keyboard und moderieren eher selten bis gar nicht.  Ein Großteil der Life-DJ's produziert in Studios selbst und konstruiert  einen eigenen Sound. Ist dieser "gut" und engagiert sich ein  Plattenlabel, hört man sie bald im Radio, im Internet und auf den CDs in  den Regalen nicht nur der Insiderläden. Dann geht's schnell und die  Kollegen TV-DJ's picken sich die besonders populären und tanzbaren Titel  heraus und spielen diese auf ihren Veranstaltungen. Life-DJ's führen in der Regel keine eigene Technik mit, haben aber  spezielle Anforderungen. Die Gagen sind preislich extrem gefächert. Je  nach Bekanntheitsgrad, Profession und Markwert, gibt es junge Talente ab  Fahrtkosten bis Stars. Unsere Höchstpreise für Star-DJ's liegen bei  2.000,- bis 20.000,-€ für 2-4 Stunden Performance.
DJ/Alleinunterhalter - bezeichnet man die Gruppe DJ's, die  nicht nur "Tonkonserven" auflegen sondern auch Life-Musik präsentieren.  Dabei kann es z.B. sein, das es nur ein Instrument ist (z.B. Gitarre,  Trompete, Saxophon oder Keyboard) und als Showeinlage angeboten wird. Es  gibt aber auch Kollegen die singen, spielen ein Instrument life im  Wechsel mit, ohne oder zur CD. Bei diesen Kollegen ist oft das  Musikrepertoire der aktuellen Charts nicht verfügbar. Und damit fehlen  auch bestimmte Genres. Sie haben sich vorrangig auf Tanzmusik  spezialisiert (Oldies, Schlager, Stimmung u.ä.). Die moderativen und  animativen (Spiele etc.) Fähigkeiten sind auch sehr unterschiedlich  ausgeprägt. Diese DJ's sind ein gelungener Kompromiss zur Lifeband, die  entweder finanziell, logistisch oder musikalisch nicht ins  Veranstaltungskonzept passt. Immer mit eigener guter Technik  ausgerüstet, kosten diese ganz wenigen Kollegen nur wenig mehr als ihre  TV-Kollegen (ab 350,- € pro Abend). Können jedoch auch zu den  Top-Kollegen gehören (siehe  LINK ) und ab 650,- € und ggf. mit Sängerin auftreten.
Als Hobby-DJ's bezeichnet man innerhalb der DJ-Branche eine  Gruppe von Personen, die gelegentlich bis selten bei kleineren Anlässen  oftmals mit einer gemieteten Tonanlage oder einer Tonwiedergabeanlage  aus der Heimelektronik (Heim-Stereoanlage o.ä.) verschiedene CDs zur  Unterhaltung auflegen. Meist besitzen diese Personen nicht den Umfang an  musikalischem Repertoire. Mit oftmals weniger als 100 CDs ausgestattet,  können sie nur einen erlesenen Kreis an Personen bedienen oder für eine  Gesellschaft agieren. Oft setzen diese Kollegen einen Laptop ein, auf  dem ein umfangreiches Titel-Archiv gespeichert und einsatzbereit ist.  Doch die musikalische Mischung / die Auswahl der Titelfolge ist  eher  zufällig als gezielt. Mitunter würde dann ggf. auch ein gezielt  gewählter Radiosender ausreichen. Die Moderation ist selten geschult und  die Animation fehlt oft gänzlich. Sie sind meist eine finanzielle  Notlösung für Veranstalter und kosten 180,- € und weniger.

Was sollte man vor und beim Buchen eines DJ's beachten?

Erstes Indiz für  einen guten DJ ist wie überall der Preis. Jedoch abhängig davon, ob man  zufällig einen guten DJ persönlich kennt und dieser zu Sonderpreisen,  wenn nicht gar kostenfrei, arbeitet. Zu berücksichtigen sind auch die  technischen und kulturellen Anforderungen, die man als Auftraggeber an  einen DJ hat. Gehen wir einmal von einer Familien- oder Firmenfeier bis  ca. 100 Personen aus. Der DJ soll ab 19:00 spielbereit sein. (Das heißt,  er hat seine Technik für Licht und Ton komplett installiert und könnte  sofort anfangen zu spielen.) Der DJ soll bis voraussichtlich 02:00 zum  Publikum passende Musik spielen und animativ moderieren. (Das heißt, er  richtet sich ggf. nach den Musikwünschen der Gäste und moderiert häufig  auf eine unterhaltsame Art.)
Gehen wir weiter davon aus, dieser DJ hat eine Anreise von 50-100 km  und 50-100km Abreise. (Bei weiteren Strecken wird vom Auftraggeber oft  eine Übernachtung angeboten.) Sollte bei diesem Aufwand für den DJ und  den genannten Anforderungen ein Angebot von weniger als 300,- € (netto,  zzgl. z.B. 50,- € Fahrtkostenpauschale) Endpreis stehen und es handelt  sich um eine Veranstaltung an einem Freitag, Wochenend- oder Feiertag,  ist Skepsis angebracht. Zumindest sollte man dann vertrauenswürdige  Referenzen einholen. Angemessen ist ein Nettopreis von 400,- bis 700,-  €.
DJ's mit zusätzlichen Publikumsspielen und oder Show, sollten bei  o.g. Anforderungen nicht weniger als netto 350,- € (zzgl. Fahrt) aber  auch nicht mehr als 800,- € kosten. Sparen lässt sich bei o.g.  Anforderungen nur, wenn die Technik für Ton und Licht durch den  Auftraggeber gestellt wird. Oder Sie haben kontinuierliche  Veranstaltungen, in kürzeren Abständen als monatlich, an ein und  denselben DJ zu vergeben.
Zumeist ist es so, dass man als DJ-Suchender bzw. Veranstalter und künftiger Auftraggeber mit DJ's oder Vermittlungsagenturen zunächst telefonisch in Kontakt tritt. Sparen Sie bitte nicht mit  Informationen zur Art Ihrer Veranstaltung, Ort, Dauer, Personenzahl und  Publikumsstruktur (Altersspanne und Anteil Frauen/Männer). Ganz wichtig  ist für den DJ oder Vermittler der Anlass der Veranstaltung (Jubiläum,  Hochzeit, Präsentation, Promotion usw.) Ob es sich um versierte DJ's  oder Vermittler handelt, werden Sie schnell am Telefon erkennen. Sie  hören die Stimme des DJ's (achten Sie auf den Klang, Wortwahl, Satzbau,  Dialekt etc.) Bis auf den Stimmenklang und Dialekt sollte auch der  Vermittler Ihren Anforderungen gewachsen sein. Bedenken Sie jedoch, dass  bei Vermittlern/Agenturen auch gelegentlich berufsunerfahrene Praktikanten sitzen können. Oder  Ihr Gegenüber ist erkältet. Lassen Sie Nachsicht walten und fragen Sie   sich im "Praktikantenfall" nach dem für die Vermittlung zuständigen  Kollegen durch. Sie bemerken mit Sicherheit, ob Sie sich gut aufgehoben  fühlen bzw. kompetent beraten werden. Kann Ihr Anliegen ausnamsweise  einmal nicht sofort bearbeitet werden, werden Sie gebeten, Ihre  Telefonnummer und Ihren Namen zu nennen, damit man Sie zurückrufen kann.
Bevor Sie sich festlegen, sollten auch all Ihre Fragen beantwortet  sein. Fragen Sie lieber zweimal nach. Scheuen Sie sich bitte nicht, vor  sogenannten "dummen Fragen". Ein professionell arbeitender DJ oder Vermittler wird stets zuvorkommend auskunftsbereit sein.
Ist es Ihnen möglich, den DJ oder Vermittler persönlich aufzusuchen, so vereinbaren Sie einen Termin. Der  persönliche Eindruck ist immer der Beste. (Haben Sie bitte Verständnis  dafür, wenn ein Vermittler einer Agentur,  die sich wie der VARIA-Service z.B. mit vielen Vermittlungen von  wöchentlich 10 bis zu 150 Künstlern beschäftigt, nicht zu Ihnen kommen  kann, wenn es um die Vermittlung eines DJ's geht. Sie sind jedoch gern  nach Absprache im Büro willkommen.)
Es ist in jedem Falle ratsam, einen Vertrag/Auftrag von beiden  Vertragsparteien unterschrieben anzufertigen. Das ist meist die Aufgabe  des DJ's, jedoch immer die eines Vermittlers. Lassen Sie sich diesen faxen oder per Post oder Mail schicken, wenn Sie sich nicht persönlich treffen. Ist alles klar, erhalten Sie einen Vertrag oder ein Angebot, der oder  das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt unterschrieben beim Auftragnehmer  wieder vorliegen muss. Es gilt übrigens die Faustregel, je schneller  Sie ein Angebot oder einen Vertrag erhalten wollen, um so kürzer ist die  Reservierungsdauer (auch Option genannt).
Selbst nach Erhalt des Angebotes können Sie, bei seriös arbeitenden Agenturen oder DJ's noch absagen. Entweder bequem in der Form, dass Sie das  Angebot nicht zurücksenden oder aber einfach nett per telefonischer oder  schriftlicher Absage. Eine kleine Begründung Ihrer Absage, wäre für den  Service und die künftige Arbeitsweise einer Agentur oder eines DJ's sehr nützlich. Im Gegenzug ist es DJ's, Agenturen oder  auch Künstlern nicht immer möglich, ihrerseits nachzufragen, wenn  Optionen abgelaufen sind.

Meistens werden Sie jedoch kurz vor dem Ablauf der Reservierungsfrist benachrichtigt. In Verträgen sollten mindestens folgende Punkte klar geregelt sein:
  • Leistung des DJ's (Dauer, Technik, Publikumsspiele etc.)
  • Gage/Aufwandsentschädigung inkl. Fahrt und Material
  • ggf. gesetzliche Mehrwertsteuer (z.Zt. 19% Stand 2011)
  • ggf. besondere Vereinbarungen wie Stromanschlüsse, Platzbedarf, Catering (Versorgung des DJ's mit Speisen und Getränken), Parkplatz, Übernachtung, GEMA-Gebühren usw.

Wir hoffen Ihnen einige nützliche Tips zum Thema DJ's gegeben und Interessantes berichtet zu haben. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen auf Ihrer nächsten Veranstaltung. Vielleicht mit einem Künstler oder DJ des VARIA-Service.

DJ und die GEMA

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Aufgrund einer Entscheidung der Deutschen Marken- und Patentamtes gibt es seit 1.4.2013 den neuen GEMA-Tarif (VR-Ö),  welcher die Lizensierung der Vervielfältigung von Musik zum  kommerziellen Einsatz regelt. Abgerechnet wird mit der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA). Die Einführung dieses Trafies bedeutet eine Kostenersparnis von  mind. 30% für Veranstalter, welche DJs einsetzen, die mit kopierter  Musik arbeiten. Somit ist dieser VR-Ö - Tafrif insbesondere für alle Discjokeys wichtig, welche mit kopierter Musik arbeiten. Folgende Beispiele zum Verständnis: DJ  kauft sich beim Internetanbieter einen Titel und lädt diesen auf seine  Festplatte(physisch), von der aus er auch sein DJ-Programm nutz/einsetzt  --> keine Lizens notwendig. Gleiches gilt, wenn eine DJ den online  gekauften Titel ohne Zwischenspeichern auf eine externe Festplatte  speichert, von der er direkt sein DJ-Programm (welches selbst auf einer  anderen Festplatte liegt) mit dem Titel speist. DJ kauft sich beim  Internetanbieter einen Titel und lädt diesen auf seine Festplatte. Dann  kopiert er diesen auf eine anderen externen Datenträger (Festplatte, CD,  DVD) und spielt den Titel dann von diesem externen Datenträger -->  Lizens notwndig (je Titel 13 Cent*) Gleiches gilt, wenn ein DJ von einer  gekauften CD Titel auf einen anderen Datenträger kopiert und diesen  einsetzt. MERKSATZ: Gekauft --> Gespielt = kostenfrei  /  Gekauft --> Kopiert --> Gespielt (egal wie oft) = 1 x Lizens notwendig

BlueFinger

Die offiziellen GEMA-Dokumente als PDF (Lizensanmeldung für DJsGEMA-Tarif VR-ÖGEMA-Informationen für DJs)

Was sollte der DJ nun tun? Erst einmal Ruhe bewahren ;-) Laut  Auskunft der zuständigen Stelle der GEMA, wäre mit einer einmaligen  Zahlung von € 125,-* der gesamte Musikbestand bis zum 1.4.2013  lizensiert. Jeder später kopierte Titel würde 13 Cent * kosten. Nun braucht  man nicht jede einzelne Veranstaltung gegenüber der GEMA abzurechnen. Es wird empfohlen, sich eine "500er Flatrate zu kaufen". Diese kostet  nicht € 65,-* sondern bis Ende 2013 nur € 50,-* bei der GEMA. Ist das  lizensierte Limit von 500 Titeln erreicht (z.B. nach 26 Monaten oder gar  schon nach 10 Monaten) so kann sich der DJ eine neue Flat kaufen. Natürlich funktioniert das nur auf Vertrauensbasis. Da man lt. Gesetz* vor dem Kopieren zum Zwecke des Benutzens die Lizens anmelden muss, ist die genannte "Flatrate" nur zu empfehlen. Es sei denn, für den z.B. Nebenbei-DJ ist absehbar, dass er auf gaaanz lange Sicht weniger als 384 Titel kopiert. Dann meldet er eben nur die vorgesehene Anzahl an (z.B. eben so, wie er sie kopiert. Das können 5 Titel im Monat sein oder vorsorglich 200 bis zur DJ-Rente.)

*...Der Gesetzgeber verlangt in § 13b UrhWG, dass Nutzungen geistiger  Eigentumsrechte im Vorwege zu lizenzieren sind. Dies gilt für Vervielfältigungen  genauso wie für Veranstaltungen. Ein DJ muss also, wenn er sich gesetzeskonform  verhalten will, der GEMA im Vorwege mitteilen, dass er eine bestimmte Anzahl von  Vervielfältigungen plant und muss diese lizenzieren lassen bevor er tatsächlich  mit der Vervielfältigung beginnt. Es geht faktisch auch nicht darum, welche bzw.  wie viele Vervielfältigungsstücke ein DJ tatsächlich nutzt, sondern welche bzw.  wie viele er zum Zwecke der öffentlichen Wiedergabe  vervielfältigt.

Ein paar Hinweise für öffentliche Veranstalter sollen an dieser Stelle auch gegeben werden:

Bei der Verwendung eines Laptops  (bzw. von Mp3-Dateien o.ä.) mussten Veranstalter bis zum 31.03.2013 neben den  Beträgen für die Wiedergabe (GEMA-Betrag + 20% GVL) einen prozentualen Zuschlag  für die Vervielfältigung zahlen. In aller Regel lag dieser bei 50% für die GEMA  + 10% für die GVL (jeweils vom GEMA-Basisbetrag). Diese Zuschläge fallen ab dem  01.04.2013 weg.

 

Die Lizenzierung der  Vervielfältigungsrechte richtet sich nunmehr nach der Zahl der für die  Veranstaltung vervielfältigten Titel. Wenn ein Veranstalter Mp3s o.ä. nutzt,  muss er dies wie gehabt melden. Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Veranstalter benennt den DJ: die  GEMA prüft, ob dieser Vervielfältigungsrechte geregelt hat. Wenn ja, braucht der Veranstalter keine  Vervielfältigungsrechte einzuholen bzw. die GEMA wird diese nicht  berechnen.

  2. Veranstalter benennt den DJ nicht  oder der benannte DJ hat keine Regelung mit der GEMA: für die  Vervielfältigungsrechte wird pro Tag und Veranstaltung eine Pauschale von € 13,-*  berechnet, was 100 Vervielfältigungsstücken entspricht. Natürlich kann der  Veranstalter auch die genaue Zahl der für die Veranstaltung vervielfältigten  Titel angeben, die Vergütung beträgt dann € 0,13* pro Titel.

 

Beispielrechnung zur Verdeutlichung  - Fläche 1.000qm / kein Eintritt:

Veranstaltung mit Laptop bis  31.03.2013: GEMA-Betrag € 200,-  + (20% GVL) €  40,-  für die Wiedergabe + (50% GEMA-VR) € 100,-  + (10% GVL-VR) € 20,- für die  Vervielfältigung = € 360,-*

Veranstaltung mit vervielfältigter Musik ab  01.04.2013: GEMA-Betrag € 200,-  + (20% GVL) €  40,-  für die Wiedergabe + € 13,- für 100 Vervielfältigungsstücke = € 253,-*

Letzter wichtiger Hinweis: Alle  Preisangaben mit * verstehen sich zzgl. 7% MwSt. - Stand 2013. Alle  Angaben diese Artikels werden nach bestem Wissen und Gewissen gemacht  und sind ohne Gewähr.

 

Welcher Hochzeitstag?

hochzeit

Welcher Hochzeitstag

Oft fragt man sich, welcher Hochzeitstag wird gefeiert. Silberne und  Goldene Hochzeit ist den meisten noch ein Begriff. Die eine feiert man  nach 25 Jahren und die andere nach 50 Jahren Ehe. Doch wann kann man  z.B. eine Rubinenhochzeit, eine Ochsen- oder gar Bierhochzeit feiern?  Und was hat eine Windbeutelhochzeit mit der Anzahl der Kinder einer Ehe  zu tun? Oder wie nennt man das 75., 80. oder 100. Jubiläum? Einen netten  Unterhaltungswert informativer Art oder gar ein darauf basierendes  Spiel bei einer Hochzeitsveranstaltung geben die in der folgenden  Tabelle aufgelisteten Hochzeitstage allemal ab. Für die Ausgestaltung  einer Hochzeitszeitung lassen sich ebenfalls solche Infos gut verwenden.  Also einfach unsere Hochzeitstabelle lesen oder als PDF-Datei ausdrucken.

 
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